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"Dieser Touchscreen erfüllt genau seinen Zweck."
Kürzlich brachte Predia die Predia Touch Base auf den Markt: der erste Predia-Touchscreen ohne Datenspeicherung oder bearbeitbare Software. Wir fragten den Produktmanager Jeroen Pol, warum dieses neue Produkt in das Sortiment aufgenommen wurde – und warum das so eine gute Nachricht ist.
Umfrage unter Kunden
Jeroen berichtet, dass die Entwicklung der Predia Touch Base teilweise durch eine Umfrage unter einer großen Anzahl von Kunden während der Predia Innovationstage angeregt wurde. „Aus dieser Umfrage ging hervor, dass 98 Prozent der Android-Funktionalitäten in Touchscreens in der Praxis überhaupt nicht genutzt werden. Das Android-Modul sorgt vor allem für Verwirrung, da Android für viele Nutzer ein unbekanntes Betriebssystem ist – im Gegensatz zu Chrome oder Windows, mit denen sie den ganzen Tag arbeiten. Auch IT-Administratoren erhalten viele Anfragen von Nutzern dazu.“
Die Lösung
Das Ergebnis der Umfrage führte zu einer mehr als zweijährigen Suche, so Jeroen. „Viele Nutzer arbeiten am liebsten auf ihrem eigenen Gerät, wobei der Touchscreen im Grunde eine Erweiterung dieses Geräts sein sollte. Daher haben wir untersucht, ob es möglich wäre, einen Touchscreen mit einem minimalen Betriebssystem zu entwickeln. Ganz ohne geht es nicht, da die Touch-Funktion gesteuert werden muss. Schließlich haben wir ein Display entwickelt, das mit dem Predia Secure OS ausgestattet ist: ein Betriebssystem, das für den Nutzer in keiner Weise zugänglich ist. Es können keine Daten darauf gespeichert werden, sodass auch keine sensiblen Daten versehentlich auf dem Gerät verbleiben können. Diese Lösung haben wir Predia Touch Base genannt. Und wir haben ein passendes Motto dazu gefunden: ‚Manchmal reicht die Basis aus‘.“
Standardisierung
Die Predia Touch Base zeichnet sich durch einfache Technik aus. Jeroen bezeichnet das als einen klaren Vorteil. „Der Bildschirm benötigt keine Updates und hat keinen Netzwerkanschluss oder WiFi. Es bleibt während seines gesamten Lebenszyklus dasselbe Produkt, vom Moment an, in dem es aus der Verpackung kommt. Das ist auch im Hinblick auf die Standardisierung attraktiv, nach der viele Organisationen streben.“
Hauptvorteile
Die Hauptvorteile der Predia Touch Base kann Jeroen schnell aufzählen. „Unsere Hauptziele bei der Entwicklung dieses Bildschirms waren Sicherheit, eine niedrigere Total Cost of Ownership (TCO) und Benutzerfreundlichkeit. Die Sicherheit ist gewährleistet, da das Betriebssystem vollständig unzugänglich ist und keine Dateneingabe möglich ist. Die niedrigere TCO erreichen wir, weil es buchstäblich nichts an den Bildschirmen zu verwalten oder zu warten gibt. Nur das Gerät, das an den Bildschirm angeschlossen wird – wie ein Laptop, Chromebook oder OPS – muss verwaltet werden. Was die Benutzerfreundlichkeit betrifft: Die Predia Touch Base ist in der Tat eine Verlängerung des Geräts des Nutzers. Abgesehen vom Schreiben und Zeichnen auf dem Bildschirm spielt sich alles auf dem angeschlossenen Gerät ab.“
Bedienung und Anschlüsse
Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit standen auch bei den Entscheidungen zur Bedienung und den Anschlüssen der Predia Touch Base im Vordergrund. „Der Bildschirm hat nur einen Ein/Aus-Schalter und eine Source-Taste, mit der man die Eingangsquellen auswählen kann. Darüber hinaus stehen dem Nutzer alle benötigten Anschlüsse zur Verfügung, wie mehrere HDMI-Ports, ein OPS-Slot und ein USB-C-Anschluss mit 100-Watt-Ladefunktion. Letzteres bedeutet, dass man keine Dockingstation mehr benötigt, was für Unternehmen mit einer Clean-Desk-Philosophie besonders attraktiv ist. Zur Predia Touch Base liefern wir eine magnetische Fernbedienung, die man bequem an der Rückseite des Bildschirms ‚ankleben‘ kann.“
Überlegener Klang
Jeroen ist sehr stolz auf den überlegenen Klang der Predia Touch Base. „Wir haben uns für On-Top-Lautsprecher entschieden, was bedeutet, dass der Klang über die Zuhörer hinweg projiziert wird. Wenn die Lautsprecher an der Unterseite des Bildschirms angebracht sind, prallt der Klang auf die erste Reihe. Dort klingt es dann laut und deutlich, aber weiter hinten im Raum wird die Verständlichkeit schnell zu einem Problem. Mit der Entscheidung, die wir jetzt getroffen haben, erreicht der Klang jeden im Raum mit derselben Lautstärke.“
Viele Jahre Freude
Die Tatsache, dass der Bildschirm selbst nicht aktualisiert werden kann, bedeutet nicht, dass man nicht auf dem neuesten Stand bleiben kann, betont Jeroen. „Dieser Touchscreen erfüllt genau seinen Zweck, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dein Gerät wird natürlich weiterhin Updates erhalten und kann irgendwann sogar durch ein neueres Modell ersetzt werden. So kannst du zu relativ geringen Kosten viele Jahre Freude an deinem Touchscreen haben.“